Entwicklungswerk "Brot für die Welt" startet 66. Aktion

"Wandel säen" und Projekte in aller Welt unterstützen - Online-Spende möglich

Kleinbäuerin Claudine Hashazinyange aus Burundi ist eine Teilnehmerin des Programmes von Ripple Effekt. Die Brot für die Welt-Partnerorganisation fördert unter anderem nachhaltige landwirtschaftliche Entwicklung, Ernährungssicherung, Armutsbekämpfung und Gleichstellung der Geschlechter. Foto: Kathrin Harms/Brot für die Welt

In diesem Jahr eröffnet Brot für die Welt seine bundesweite Spendenaktion am 1. Advent in Bamberg. Unter dem Motto „Wandel säen“ startet die 66. Aktion mit einem Gottesdienst in der St. Stephanskirche, der live in der ARD/Das Erste übertragen wird. Die Präsidentin des Evangelischen Entwicklungswerkes, Pfarrerin Dagmar Pruin, und Landesbischof Christian Kopp führen durch den Gottesdienst. Auch im Kirchenkreis Wesermünde wird für Brot für die Welt gesammelt.

Sowohl am Gottesdienst am 1.12. als auch am Festabend (30.11.) nimmt Gloria Nimpundu teil. Sie ist Direktorin des langjährigen Brot-für-die-Welt-Projektpartners Ripple Effect aus Burundi. Ripple Effect unterstützt Kleinbauernfamilien dabei, sich ausreichend und gesund zu ernähren und klimaschonend Landwirtschaft zu betreiben. Burundi gilt als eines der ärmsten Länder der Welt, jedes zweite Kind ist unter- oder mangelernährt. „Wir dürfen es nicht hinnehmen, dass noch immer fast 800 Millionen Menschen hungern. Vor allem Kinder brauchen gute Ernährung für ihre Entwicklung und Zukunft“, sagt Dagmar Pruin. „Zusammen mit unseren Partnern setzen wir uns seit jeher dafür ein, den Hunger zu überwinden und gemeinsam Wandel zu säen.“

Der bayerische Landesbischof Christian Kopp betont: „Der Hunger ist und bleibt die Wunde der Welt im Globalen Süden. Es genügt nicht auf ihre Heilung zu hoffen. Wir müssen sie endlich schließen. Dafür brauchen junge Menschen einen besseren Zugang zu Wissen und Bildung, damit sie befähigt werden, aktiv die Ernährungssysteme umzugestalten. Deshalb ist es wichtig, die Arbeit von Brot für die Welt zu unterstützen.“ Die Präsidentin des Diakonischen Werkes Bayern, Sabine Weingärtner, ebenfalls Gastgeberin der diesjährigen Aktionseröffnung, ist sich sicher: „Die vielen Problemherde in der Welt zeigen, dass ein Weiter-so nicht mehr möglich ist. Wir alle müssen ‚Wandel säen‘, damit kein Mensch mehr hungern muss, Ressourcen weltweit gerecht verteilt werden und die Umwelt- und Sozialstandards für alle gleichermaßen gelten.“

Brot für die Welt startet seine Spendenaktion traditionell mit einem Festgottesdienst am 1. Advent. Die Eröffnungsorte wechseln jährlich. Das Entwicklungswerk arbeitet mit mehr als 1500 Partnerorganisationen in fast 90 Ländern.

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