Vor allem die Arbeit mit Kindern wurde sehr gelobt. Ob Kinder- oder Familiengottesdienst, die Kinderbibelwoche, "die Flotte", Taufen oder Konfirmation, das alles gefällt den Menschen in den drei Dörfern. Auch der Zustand der Gebäude und des Geländes kam positiv weg, genauso wie die Arbeit des Kirchenvorstands. "Dass das da so konkret stand, hat uns auf unserem Weg sehr bestärkt."
Änderungsvorschläge und Wünsche gab es aber auch. So kommt die Feier zum Volkstrauertag gar nicht an. Die Gottesdienste sollten lockerer und offener werden, mit mehr moderner Musik und weniger Liturgie. Manch einer wünschte sich neue Gottesdienstformen, zum Beispiel einen Lichter-Gottesdienst oder Abendandachten.
Was den Kirchenvorstand angenehm überraschte: Es gab nur konstruktive Kritik, "Pöbeleien" oder gar Beschimpfungen waren nicht dabei.
"Die Resonanz in Debstedt und Wehden war sehr erfreulich. Nur in Sievern hätten es ein paar Thesen mehr sein können", sagt Pastorin Maschke. Drei Thesen kamen dafür sogar per Post an: Ein Mann aus Garbsen bei Hannover hatte von der Aktion gelesen und schickte seine Ideen in einem Brief. Für die Theologin kein Problem: "Ich habe sie dann angeschlagen."